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Stiftung Allgemeinmedizin 2019 - 2024

Aktuelle Informationen aus der Stiftung Allgemeinmedizin

Wir trauern um Prof. Dr. Olaf Werner

Jena, Samstag 14. September 2024

Mit seinen umfassenden tief gehenden juristischen Kenntnissen des Stiftungsrechts und seinen langjährigen praktischen Erfahrungen der Stiftungsarbeit hat Prof. Dr. Olaf Werner die Stiftung Allgemeinmedizin bereits bei ihrer Gründung bis kurz vor seinem Tode unterstützt und in ihrer Entwicklung voran gebracht.

Seine hochprofessionelle und zugleich menschliche und humorvolle Arbeitsweise machte ihn zu einem überaus geschätzten Berater und Mentor. Die Traditionswahrung des deutschen Stiftungswesens und ihre Fortentwicklung waren ihm wissenschaftliches Anliegen und Herzensangelegenheit. Durch sein überragendes Engagement und zahlreiche Ehrenämter war der international angesehene Stiftungsexperte an der Errichtung hunderter Stiftungen beteiligt und wurde 1997 wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Mit tiefem Dank nehmen wir Abschied von einem großartigen Berater und Begleiter.

Mental-Health-Hotline

telefonisch

Bei psychischen Erkrankungen ist die erste Anlaufstelle meist die Hausärztin bzw. der Hausarzt. Um ihnen bei komplexen Fragestellungen zur Behandlung ihrer PatientInnen zur Seite zu stehen, wurde jetzt mit unserer Unterstützung am LMU-Institut für Allgemeinmedizin eine Mental-Health-Hotline eingerichtet. Am Telefon können HausärztInnen dort ihre Fragen schildern - sei es bei differenzierten Diagnosen, spezifischen Therapieoptionen oder Indikationen für stationäre Behandlung.

Die Fragen werden von ÄrztInnen entgegengenommen und in der Fallkonferenz des Instituts mit ExpertInnen aus Allgemeinmedizin und Psychiatrie diskutiert. Diese Hotline ist hausärztlichen KollegInnen vorbehalten, Kontakt und weitere Informationen s. Flyer.

Öffentliche Vorlesung: Humor-Therapie

online, Mittwoch 09. Oktober 2024

Alle Interessierten können an diesen öffentlichen Vorlesungen der Reihe „Depression im Dialog“ teilnehmen. Ein Vortrag auf den wir uns ganz besonders freuten war die öffentliche Vorlesung unserer Kuratorin Frau Prof. Dr. Sylvia Sänger. Die Professorin für Gesundheitswissenschaften von der SRH Hochschule für Gesundheit in Gera hielt eine Vorlesung zum Thema „Humor-Therapie“.

Die Vorlesung fand wieder im Rahmen des Graduiertenkollegs POKAL (www.pokal-kolleg.de) um 13.30 bis 14.30 Uhr per Zoom statt.

Die Hufeland-Lecture 2024 hielt Manfred Lütz

Würzburg, Freitag 27. September 2024

Manfred Lütz ist einem begeisterten Publikum wohl bekannt: Als Philosoph und Theologe, als Kabarettist und mitreißender Karnevalist aber auch Berater des Papstes, als Bestseller-Autor und nicht zuletzt als Psychiater und Psychotherapeut.

Wir freuten uns sehr, Herrn Dr. Lütz im Rahmen des Jahreskongresses 2024 der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) für sein Lebenswerk mit unserer Hufeland-Lecture auszuzeichnen. Im Rahmen der Preisverleihung hielt er für uns während des DEGAM-Kongresses vor einem breiten Publikum seinen inspirierenden Vortrag "Lebenslust – Über Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheit".

Die Hufeland-Lecture 2024 hielt Manfred Lütz

Der Stiftungsvorstand Jochen Gensichen freute sich, Manfred Lütz den Preis für die Hufeland-Lecture zu überreichen.

Hausärztliches Symposium zur Feier des 60. Geburtstags des Stiftungsvorstands

München, Freitag 28. Juni 2024

Bis zu einem Drittel aller Beratungsanlässe in Hausarztpraxen werden auch von psychischen und psychosomatischen Belastungen bestimmt. Hier zu unterstützen und HausärztInnen mehr Möglichkeiten für eine bestmögliche Patientenversorgung an die Hand zu geben, ist einer der großen Schwerpunkte von Jochens Gensichens Arbeit.

Daher widmete die Stiftung Allgemeinmedizin die Feierlichkeiten zum 60. Geburtstag des Stiftungsgründers und - vorstandes diesem Thema und veranstaltete am 28. Juni 2024 im Rahmen einer Festveranstaltung das Symposium: "Zum Erleben und Erleiden des Einzelnen - Hausärztlicher Beitrag zur mentalen Gesundheit“.

Im Kreise aus ca. 150 Gästen wurde diskutiert, wie die Allgemeinmedizin mit ihrer großen Tradition der „Sprechenden Medizin“ hierzu beitragen kann. Die Vorträge von langjährigen KollegInnen stellten dabei auch die große Bedeutung guter interdisziplinärer Kooperationen heraus. Es trugen vor: Prof. Armin Nassehi, Soziologe, München; Prof. Mathias Berger, Psychiater, Freiburg; PD Dr. Konrad Schmidt, Allgemeinmediziner, Berlin; Carolin Haas, Psychologin, München und Prof. Tobias Dreischulte, Pharmazeut, München. Begrüßt wurde die Festgesellschaft vom Dekan der Med. Fakultät Prof. Thomas Gudermann und vom ehemaligen Ärztlichen Direktor der LMU und Stiftungs-Kurator Prof. Karl-Walter Jauch für die Stiftung Allgemeinmedizin. Anschließend wurde im Garten des St. Vinzenz Hauses am Sendlinger Tor bis in die Nacht gefeiert. Bei der Veranstaltung wurde die Spendenbox der Stiftung großzügig befüllt. Allen SpenderInnen herzlichen Dank!

Hausärztliches Symposium zur Feier des 60. Geburtstags des Stiftungsvorstands

v.l.n.r.: Prof. Mathias Berger, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg; Stiftungsvorstand Prof. Jochen Gensichen, Direktor des LMU-Instituts für Allgemeinmedizin ; PD Dr. Konrad Schmidt, Allgemeinmediziner an der Charité; Tobias Dreischulte, Professor für klinische Versorgungsforschung LMU; Andrea Bischhoff, Geschäftsführerin Stiftung Allgemeinmedizin; Carolin Haas, Psychologin an der LMU München

Öffentliche Vorlesung "Antidepressiva: Mythen & Fakten"

online, Mittwoch 24. April 2024

Die öffentliche Vorlesungsreihe "Depression im Dialog" richtet sich an alle Interessierten. Nicht nur ExpertInnen, sondern auch PatientInnen, Angehörige und jede/r von Ihnen ist herzlich eingeladen! Am 24. April 2024 berichtete Herr Prof. Ulrich Voderholzer über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Antidepressiva berichten. Wie sind die Fakten? Was sind Mythen? Ulrich Voderholzer ist Ärztlicher Direktor der Schön Klinik Roseneck in Prien am Chiemsee und Chefarzt für Psychosomatik und Psychotherapie.

Buchpräsentation für einer bessere Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen

Berlin, Freitag 22. März 2024

Etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung erkrankt mindestens einmal im Leben an einer psychischen Störung. Die Hausarztpraxis ist meistens die erste Anlaufstelle für Betroffene - und spielt damit eine große Rolle in der Erkennung und Versorgung psychischer und psychosomatischer Störungsbilder.

Der Vorstand der Stiftung Allgemeinmedizin Prof. Jochen Gensichen hat mit Prof. Martin Härter und Prof. Mathias Berger das Buch „Psychologische Kurzinterventionen – Für die Hausarztpraxis und die Psychosomatische Grundversorgung“ herausgegeben. Es vermittelt, auch anhand anschaulicher Videos, kurz, knapp und praxisnah konkrete Handlungsempfehlungen für die Anwendung in Haus- und Facharztpraxen.

Wir wollen das Buches kostenlos an junge Ärztinnen und Ärzte weitergeben - und das ist dank der großzügigen Unterstützung des BKK Dachverbandes e.V. gelungen. Die druckfrische Sonderauflage stellten wir gemeinsam mit dem BKK-Dachverband im Rahmen von Vorträgen und einer Diskussion mit Fachleuten aus Verbänden, Wissenschaft und Politik vor. Diskutiert wurde u.a. die Frage, wie eine qualitätsgesicherte niedrigschwellige Versorgung mit Psychosomatik in der hausärztlichen Praxis besser in der ärztlichen Weiterbildung verankert werden kann.

Buchpräsentation für einer bessere Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen

v.l.n.r.: Michael Krenz, ehmaliger Präsident der Berliner Psychotherapeutenkammner; Franz Knieps,Vorstand des BKK Dachberbands; Kristine Lütke, MdB (FDP); Jochen Gensichen

Hufeland-Lecture 2023: Der Preis ging an Frau Prof. Dr. Ursula Münch

Berlin, Freitag 29. September 2023

Einmal jährlich veranstalten wir die Hufeland-Lecture: Eine Ehrenvorlesung, für die wir der/dem Vortragenden für ihr/sein Lebenswerk einen Preis verleihen. Dieses Jahr zeichneten wir die Politikwissenschaftlerin Prof Dr. Ursula Münch mit der Hufeland-Lecture aus. Als Direktorin der Akademie für politische Bildung wird sie sich mit politikwissenschaftlichen Aspekten der Covid-19-Pandemie auseinandersetzen: „Lehren aus der Pandemie für Hausärztinnen und Hausärzte – eine Einschätzung aus politikwissenschaftlicher Sicht“, lautet der Titel ihrer Hufeland-Lecture, die sie am Freitag, den 29. September 2023 als Keynote-Lecture im Rahmen des DEGAM-Jahreskongresses (Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin) in Berlin vor einem begeisterten Publikum hielt. Die Aufzeichnung des Vortrags finden Sie hier: Zusätzlich erscheint die Hufeland-Lecture 2023 demnächst als "Der besondere Artikel" in der "Zeitschrift für Allgemeinmedizin".

10 Jahre Stiftung Allgemeinmedizin!

München, Mittwoch 26. Juli 2023

Dieses Jahr feierte die Stiftung Allgemeinmedizin ihr 10-jähriges Jubiläum. Darauf stießen wir mit zahlreichen Gästen in Form einer Vernissage an. Wie es zu dieser Verbindung aus Allgemeinmedizin und Kunst kam? Als Jubiläums-Event hat die Stiftung Allgemeinmedizin die Studierenden des Department Kunstwissenschaften der LMU mit einem ganz besonderen Projekt gefördert. Wir beauftragten die Studierenden, sich während des Sommersemesters mit dem Thema Allgemeinmedizin zu beschäftigen, und ihre Gedanken und Gefühle hierzu gestaltend umzusetzen. Dabei entstanden 15 beeindruckende Siebdrucke, die wir zusammen mit den jungen KünstlerInnen einem begeisterten Publikum präsentierten, und nun dem Institut für Allgemeinmedizin zur Verfügung stellen. Im Rahmen des Projekts erstellten die Studierenden auch einen Katalog, den Sie hier öffnen können.

10 Jahre Stiftung Allgemeinmedizin!

Vorlesungsreihe "Depression im Dialog 2023"

per Zoom, Mittwoch 12. April 2023

Die digitale Vorlesungsreihe im DFG-Graduiertenkolleg POKAL "Depression im Dialog" richtet sich an Fachleute, Betroffene und Angehörige. Die Stiftung Allgemeinmedizin fördert die Forschung und Aktivitäten von POKAL, auch, um Forschung und neue Erkenntnisse zum Thema nicht nur ÄrztInnen und anderen ExpertInnen sondern allen Interessierten zugänglich zu machen. Die öffentliche Vorlesung vom 12. April 2023 hielt Frau Dr. Sarah Schäfer vom Leibnitz-Institut für Resilienz-Forschung zum Thema: Was erhält unserer psychische Gesundheit? Zu Resilienzfaktoren in verschiedenen Lebensphasen.

Podiumsdiskussion "Von der Besorgnis zur Zuversicht" in der Evangelischen Akademie Tutzing

Tutzing, Montag 20. März 2023, um 19 Uhr

Corona, Klimawandel, Ukraine-Krieg und dann die Inflation. Seit drei Jahren sind wir im psychischen Ausnahmezustand. Verunsichert blicken wir in unsere Zukunft und fühlen uns bedroht. Die Welt zu verändern, liegt nur ein kleines Stück weit in unserer Hand. Doch wir haben es in der Hand, wie wir damit umgehen. Warmherzig miteinander sein gibt uns Geborgenheit und Zuversicht. Gut auf unsere Gesundheit achten: Das stärkt und ist in schwierigen Zeit besonders wichtig. Hat die Krisenspirale uns auch als Patientinnen und Patienten verändert? Wie gehen Hausärztinnen und Hausärzte damit um? Und vor allem: Wie können sie helfen? Gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Tutzing luden wir alle Interessierten zur Diskussion ein. Als ExpertInnen waren Dr. Petra Brandmaier, ärztliche Leiterin der Leitstelle Krisendienst Psychiatrie Oberbayern und Prof. Dr. Jörg Schelling, leitender Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin der Hausärztlichen Gemeinschaftspraxis Martinsried auf dem Podium, sowie unsere Stiftungskuratorin Dr. Marianne Koch und der Stiftungsvorstand. Prof. Dr. Jochen Gensichen. 
Die Veranstaltung wurde für Sie aufgezeichnet, bitte klicken Sie hier.

 

Podiumsdiskussion "Von der Besorgnis zur Zuversicht" in der Evangelischen Akademie Tutzing

Bundesverdienstkreuz für Dr. Marianne Koch

München, Donnerstag 02. März 2023

Mit Frau Dr. Koch im Kuratorium zusammen zu arbeiten, ist uns eine Ehre und Freude! Die Ärztin, Medizinjournalsitin, Buchautorin und Moderatorin hatte in den Fünfzigerjahren ihr Medizinstudium für die Schauspielerei unterbrochen und wurde in über 50 Kinofilmen und zahlreichen Serien und Fernsehfilmen weltberühmt. 1971 setzte sie ihr Studium fort, promovierte und führte zwölf Jahre eine eigene Praxis in München. Jetzt wurde sie mit dem "Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland" ausgezeichnet. Für ihr Lebenswerk, das sie noch immer weiter führt. Herzlichen Glückwunsch, liebe und sehr verehrte Frau Dr. Koch!

Bundesverdienstkreuz für Dr. Marianne Koch

Verdienstkreuz 1. Klasse: Die Auszeichnung wurde Frau Dr. Koch von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek überreicht. © StMGP

Winternothilfe für ukrainische Kinder

München, Samstag 24. Dezember 2022

Durch den Ukraine-Krieg sind Millionen Menschen in Gefahr. In beschädigten Gebäuden oft ohne Strom, Wasser und Heizung den Winter zu überstehen, ist besonders für die Kleinsten lebensbedrohlich. Umso mehr, da sie äußerst anfällig für Unterkühlung und Atemwegserkrankungen sind. Allein innerhalb der Ukraine brauchen mehr als 3 Millionen Kinder jetzt dringend humanitäre Hilfe. Die Stiftung Allgemeinmedizin unterstützt die Nothilfe-Aktion von UNICEF indem wir die Studie PIA unterstützen.
Für diese fragebogenbasierte Studie "Psychologische Aspekte der Impfentscheidung in der Allgemeinmedizin" wurden HausärztInnen gebeten, PatientInnen zum Ausfüllen und Rücksenden eines Fragebogens zu motivieren. Als Anreiz versprach die Stiftung Allgemeinmedizin, für jeden fertigen Fragebogen drei Euro an UNICEF zu spenden. So kam die stolze Zahl von 864 PatientInnen - und somit 2592 Euro - zusammen und es ist und eine Freude, diese Summe aufzurunden und für die UNICEF-Winternothilfe in der Ukraine zu spenden. Wie auch Sie spenden können, erfahren Sie mit einem Klick auf diesen Link.

Lisbeth Heckel - Willkommen im Kuratorium!

München, Dienstag 11. Oktober 2022

Die Kuratoriums-Mitglieder der Stiftung Allgemeinmedizin haben Frau Lisbeth Heckel als weiteres Mitglied ins Kuratorium gewählt. In ihrer Steuerkanzlei arbeitete sie jahrzehntelang für zahlreiche gemeinnützige Vereine, so auch für die Stiftung Allgemeinmedizin. Mit ihrer klugen, menschlichen und hilfsbereiten Art wurde Frau Heckel zu einer wichtigen Säule bei unserer Arbeit für die Allgemeinmedizin. Zum Jahresende zieht sie sich beruflich in den Ruhestand zurück und wir freuen uns sehr, dass sie unser Kuratorium nun ehrenamtlich unterstützen wird.

Förderung des Graduierten-Kollegs POKAL

München

HausärztInnen sind für PatientInnen mit Depressionen zentral, da meistens sie die Erstdiagnose stellen und federführend behandeln. Seit einem Jahr arbeitet in München das von der Deutschen Forschungsgesellschaft geförderte Graduiertenkolleg POKAL daran, die künftige Generation von ÄrztInnen- und WissenschaftlerInnen zu einem besseren Umgang mit dem Problem umzugehen.
Die Stiftung Allgemeinmedizin unterstützt das POKAL-Kolleg regelmäßig seit seiner Gründung im Oktober 2021. Mehr zum Graduiertenkolleg erfahren Sie hier.

LMU-Tag der Allgemeinmedizin

München, 28. September 2022

Der Tag der Allgemeinmedizin der LMU-Klinikums-München wird seit seiner Gründung vor 4 Jahren von uns gefördert. Diesmal findet er in der Münchner Innenstadt statt. Die LMU-Allgemeinmedizin ist im Juni in das St. Vinzenz-Haus eingezogen, ein ehemaliges Klostergebäude der Barmherzigen Schwestern. In unmittelbarer Nähe zum Sendliner Tor - einem der verkehrsreichsten Plätze Deutschlands - ist das sanierte Baudenkmal mit seinem ruhigen Patientengarten ein beeindruckendes Stück Münchner Medizingeschichte. Sie und Ihr Praxisteam sind herzlich zur Teilnahme eingeladen, das Programm und Anmeldeportal finden Sie hier.

Hufeland-Lecture 2022

Greifswald, 17. September 2022

Die Hufeland-Lecture ist eine Ehrenvorlesung, für die wir jährlich einen Preis verleihen. Dieses Jahr hielt sie der Berliner Hausarzt Harald Kamps. Sein Vortrag "Spürend denken, verwoben handeln. Skizzen eines allgemeinmedizinischen best account", fand am 16. September als Keynote-Lecture im Rahmen des DEGAM-Kongresses 2022 in Greifswald statt. "Menschen leben nicht als Individuen, die miteinander kommunizieren, sondern sie sind immer verwoben und intraagierend in der Welt", so Dr. Harald Kamps " Dies gilt es in der allgemeinmedizinischen Forschung und Praxis bestmöglich zu deuten." Mehr über den diesjährigen Preisträger und erste Eindrücke und Bilder zu seiner Hufeland-Lecture erfahren Sie auf seinem Blog "Lebendige Medizin". Der vollständige Vortrag wurde als "der besondere Artikel" in der Zeitschrift für Allgemeinmedizin veröffentlicht.

Umweltaktivistin Jane Goodall wendet sich an Hausärzte und Hausärztinnen

München, Mittwoch 15. Juni 2022

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Allgemeinmedizin schildert die weltberühmte Umweltaktivistin und UN-Friedensbotschafterin Dr. Jane Goodall, DBE, eindrucksvoll und sehr persönlich ihre Arbeit für den Schutz von Natur, Menschen, Tiere und Umwelt. Ihr Artikel ist eine Zusammenfassung ihrer Hufeland-Lecture 2021 "Der Planet als Patient", die sie beim letztjährigen DEGAM-Kongress vortrug.

Hilfe für Geflüchtete

München, Freitag 25. März 2022

Damit Sie Geflüchteten und ihren Kindern helfen können, finden Sie hier kostenlose und mehrsprachige Angebote für Menschen mit Fluchterfahrung. Diese Grafiken wurden am LMU-Institut für Allgemeinmedizin in München zusammengestellt, sind aber auch außerhalb Bayerns nutzbar. Wir freuen uns, wenn Sie diese Informationen teilen!

Hilfe für Geflüchtete

Macht Covid -19 unserer Gesellschaft krank? Podiumsdiskussion in Köln

Köln, Freitag 19. November 2021

Die Covid-19-Pandemie wird zum sozialen Belastungstest. Wie "infiziert" das Virus und die damit verbundenen Einschränkungen unser Sozialverhalten - und das unserer Kinder? Wird es unsere Freiheit und unsere Gesellschaft dauerhaft verändern? Wie schaffen wir, daraus das Richtige zu lernen?

Zu diesen Fragen trug für uns Prof. Dr. Armin Nassehi vor und diskutierte mit dem Publikum. Die Teilnahme war auch online möglich.

Nassehi ist einer der einflussreichsten Soziologen Deutschlands und macht sich viele Gedanken über die Auswirkungen von Covid-19 auf unserer Gesellschaft. Nassehi leitet den Lehrstuhl I für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, vielfach preisgekrönt wurde er vergangenes Jahr in Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen.

Diese Podiumsdiskussion war der 3. Teil einer Veranstaltungsreihe der Stiftung Allgemeinmedizin zu Covid-19. Nach den Bürgergesprächen "Covid-19 in der ambulanten Pflege" und "Covid-19-Pandemie: Die Rolle des Hausarztes - Erfahrungen und Perspektiven" mit der Evangelischen Akademie Tutzing fand in der Melanchthon-Akademie Köln nun das Bürgergespräch zu gesamtgesellschaftlichen Fragen statt. Die stark begrenzen Besucherplätze waren ausgebucht, daher fand dieser Abend als Hybrid-Veranstaltung statt. Zahlreiche Teilnehmer nutzen die Möglichkeit, sich online hinzuzuschalten und mitzudiskutieren. Eine Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie auf dem YouTube-Kanal der Stiftung Allgemeinmedizin oder klicken Sie einfach hier.

Dr. Jane Goodall las die Hufeland-Lecture 2021

Lübeck, Freitag 17. September 2021

Diese virtuelle "Hufeland-Lecture" fand zusammen mit der Preisverleihung im Rahmen des DEGAM-Kongresses (dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin) statt.

Die diesjährige Hufeland-Lecture wurde von der weltberühmten Umweltaktivistin und UN-Friedensbotschafterin Dr. Jane Goodall gelesen. Für diesen diesen sehr persönlichen, besonderen Vortrag wählte Frau Dr. Jane Goodall den Titel "Der Planet als Patient", und richtet diesen direkt an Hausärztinnnen und Hausärzte.
Jane Goodalls virtueller Vortrag fand am 17. September als Keynote-Lecture im Rahmen des DEGAM-Kongresses in Lübeck statt.
Ein Video zum Vortrag sehen Sie hier.

Mehr Informationen zu ihrer Arbeit, und wie diese unterstützt werden kann, s. Jane Goodall Institut Deutschland .

Dr. Jane Goodall las die Hufeland-Lecture 2021

© Alex Rivest/ www.janegoodall.de

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Der 1. Vorsitze des Jane Goodall Instituts Deutschland Lorenz Knauer (li.) nahm den Preis für Dr. Jane Goodalls virtuell vorgetragene Hufeland-Lecture stellvertretend entgegen.
Rechts im Bild: Prof. Dr. Jochen Gensichen, Vorstand und Gründer der Stiftung Allgemeinmedizin.

Herzlichen Glückwunsch Frau Dr. Marianne Koch !

Donnerstag 19. August 2021

Wer diese dynamische, überaus kluge und immer inspirierende Ärztin sieht, hört und mit ihr arbeitet, hält es kaum für möglich: Unser Kuratoriumsmitglied Frau Dr. med. Marianne Koch feiert heute ihren 90. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch, liebe und sehr verehrte Frau Dr. Koch! Es ist uns eine sehr große Freude, Ehre und Bereicherung, dass Sie bei der Stiftung Allgemeinmedizin dabei sind und uns durch Ihre Mitarbeit unterstützen!
Den unzähligen Komplimenten und Glückwünschen in Presse, Fernsehen und Rundfunk möchten wir uns anschließen, und haben für unsere Leser hierzu ein paar Beiträge ausgesucht - verbunden mit einer Leseempfehlung: Morgen erscheint im dtv-Verlag Marianne Kochs neues Buch mit dem Titel "Alt werde ich später".

Podiumsdebatte: Covid-19 in der ambulanten Pflege

Tutzing, Donnerstag, 17. Juni 2021

Covid-19 hat die Situation in Pflegeheimen erschwert und den Blick auf die dortigen Probleme und Herausforderungen verstärkt. Die meisten unserer Pflegebedürftigen werden jedoch zuhause versorgt. Wie geht es ihnen, ihren Pflegekräften und pflegenden Angehörigen unter den Bedingungen der Pandemie?
Hierzu diskutierten wir in der Evangelischen Akademie Tutzing mit Expertinnen und Experten. Auf dem Podium waren: Dr. med. Marianne Koch, Internistin und Autorin von Gesundheitsratgebern, hausärztliche Expertin der Bayern 2-Radiosendung „Notizbuch Gesundheitsgespräch“ und Kuratorin der Stiftung Allgemeinmedizin; Kristine Lütke, Geschäftsführerin der Seniorenbetreuung und -pflege „bei St. Otto“ in Lauf a. d. Pegnitz; Joachim Görtz, Leiter der Landesgeschäftsstelle Bayern des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V.; Armin Heil, Geschäftsführer und Pflegedienstleiter der Ambulanten Krankenpflege Tutzing e.V.; Prof. Dr. med. Jochen Gensichen , Vorsitzender der Stiftung Allgemeinmedizin und Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München. Moderation: Dr. Hendrik Meyer-Magister von der Evangelischen Akademie Tutzing.
Weitere Informationen finden Sie hier auf der Homepage der Akademie.
Pandemiebedingt war leider keine persönliche Teilnahme möglich. Daher wurde die Diskussion aufgezeichnet und hier auf dem youtube-Kanal der Akademie zur Verfügung gestellt.

Willkommen im Kuratorium

Montag 22. Februar 2021

Es ist uns eine Ehre, den bisherigen Ärztlichen Direktor des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. med. Karl-Walter Jauch in unserem Kuratorium willkommen zu heißen! Zum Jahresende 2020 wurde Karl-Walter Jauch, pensioniert. Wir freuen wir uns sehr, dass er sich nun mit seinem jahrzehntelangen, reichen Erfahrungsschatz weiterhin auch für die Allgemeinmedizin engagiert.

Ebenfalls neu an Bord dürfen wir eine hausärztliche Kollegin aus dem hohen Norden begrüßen. Frau Dr. med. Hannelore Wächtler hatte bis zu ihrer Pensionierung eine akademische Lehrpraxis in Eutin. Sie entwickelte federführend die S3-Leitlinie Halsschmerzen, und war Lehrbeauftragte am Institut für Allgemeinmedizin der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel.

Podiumsgespräch: "Hilfe zum Sterben - oder Hilfe beim Sterben?"

Köln, Freitag 30. Oktober 2020

Im Februar hat das Bundesverfassungsgerichts entschieden: Beihilfe zum Suizid in Deutschland ist erlaubt. Wer sein Leben beenden möchte, hat durch die neue Gesetzeslage das Recht auf Hilfe zur Selbsttötung. Das neue Urteil zur Sterbehilfe erfährt zugleich Zustimmung und Ablehnung. Experten, Politik sowie Kirchen warnen vor Gefahren. Sollten wir einander bestärken und begleiten, auch schwerste Leidenswege bis zum Ende zu durchschreiten? Oder kann Sterbehilfe ein Akt der Nächstenliebe sein?
Gemeinsam mit der Melanchthon-Akademie Köln luden wir zum Podiumsgespräch ein. Auf dem Podium diskutierten die Experten: Manfred Kock: Kölner Präses i.R. und Kurator der Stiftung Allgemeinmedizin; Dr. Martin Bock: Leiter der Melanchthon-Akademie Köln; Lukas Pieplow: Fachanwalt für Strafrecht . Anne Schneider: Buchautorin. Mit ihrem Ehemann Nikolaus Schneider schrieb sie „Vom Leben und Sterben“. Das Podiumsgespräch wurde aufgezeichnet, um es anzusehen klicken Sie bitte hier.

Bürgergespräch zu COVID-19

Tutzing, Montag 05. Oktober 2020

Gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Tutzing fand am Montag, den 5. Oktober um 19 Uhr die Veranstaltung "Covid-19-Pandemie: Die Rolle des Hausarztes - Erfahrungen und Perspektiven" statt.
Unter Moderation von Akademiedirektor Udo Hahn diskutierten im Musiksaal der Evangelischen Akademie Tutzing der Ärztliche Direktor des LMU-Klinikums Prof. Dr. Karl-Walter Jauch und Dr. Marianne Koch, als Vertreterin der Stiftung Allgemeinmedizin gemeinsam mit dem Stiftungsvorsitzenden Prof. Dr. Jochen Gensichen das Thema und beantworteten Fragen. Im Gespräch mit dem Publikum wurden, neben medizinischen Aspekten, auch Fragen zur Seelsorge und aus dem Bereich der Pflege aufgegriffen. Die Teilnahme war kostenlos.
Das Bayerischen Ärzteblatt berichtete über die Veranstaltung in Heft 11/20 mit dem Artikel: Die Rolle des Hausarztes während der Corona-Pandemie
Die Evangelische Akademie Tutzing fasst die Veranstaltung in ihrem Bericht "Vertrauen als vorsorgendes Prinzip" zusammen, den Sie hier lesen können, und veröffentlichte das Podiumsgespräch auf ihrem YouTube-Kanal, um das Video anzusehen klicken Sie bitte hier.

Bürgergespräch zu COVID-19

Auf dem Podium diskutierten (v. li. nach re.): Prof. Dr. Jochen Gensichen, Prof. Dr. Karl-Walter Jauch, Dr. Marianne Koch und Akademiedirektor Udo Hahn (Moderation). © ma eat archiv

Podiumsgespräch: "Hilfe zum Sterben - oder Hilfe beim Sterben?"

Köln, Freitag 30. Oktober 2020

Im Februar hat das Bundesverfassungsgerichts entschieden: Beihilfe zum Suizid in Deutschland ist erlaubt. Wer sein Leben beenden möchte, hat durch die neue Gesetzeslage das Recht auf Hilfe zur Selbsttötung. Das neue Urteil zur Sterbehilfe erfährt zugleich Zustimmung und Ablehnung. Experten, Politik sowie Kirchen warnen vor Gefahren. Sollten wir einander bestärken und begleiten, auch schwerste Leidenswege bis zum Ende zu durchschreiten? Oder kann Sterbehilfe ein Akt der Nächstenliebe sein?
Gemeinsam mit der Melanchthon-Akademie Köln luden wir zum Podiumsgespräch ein. Auf dem Podium diskutierten die Experten: Manfred Kock: Kölner Präses i.R. und Kurator der Stiftung Allgemeinmedizin; Dr. Martin Bock: Leiter der Melanchthon-Akademie Köln; Lukas Pieplow: Fachanwalt für Strafrecht . Anne Schneider: Buchautorin. Mit ihrem Ehemann Nikolaus Schneider schrieb sie „Vom Leben und Sterben“. Das Podiumsgespräch wurde aufgezeichnet, um es anzusehen klicken Sie bitte hier.

Bürgergespräch zu COVID-19

Tutzing, Montag 05. Oktober 2020

Gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Tutzing fand am Montag, den 5. Oktober um 19 Uhr die Veranstaltung "Covid-19-Pandemie: Die Rolle des Hausarztes - Erfahrungen und Perspektiven" statt.
Unter Moderation von Akademiedirektor Udo Hahn diskutierten im Musiksaal der Evangelischen Akademie Tutzing der Ärztliche Direktor des LMU-Klinikums Prof. Dr. Karl-Walter Jauch und Dr. Marianne Koch, als Vertreterin der Stiftung Allgemeinmedizin gemeinsam mit dem Stiftungsvorsitzenden Prof. Dr. Jochen Gensichen das Thema und beantworteten Fragen. Im Gespräch mit dem Publikum wurden, neben medizinischen Aspekten, auch Fragen zur Seelsorge und aus dem Bereich der Pflege aufgegriffen. Die Teilnahme war kostenlos.
Das Bayerischen Ärzteblatt berichtete über die Veranstaltung in Heft 11/20 mit dem Artikel: Die Rolle des Hausarztes während der Corona-Pandemie
Die Evangelische Akademie Tutzing fasst die Veranstaltung in ihrem Bericht "Vertrauen als vorsorgendes Prinzip" zusammen, den Sie hier lesen können, und veröffentlichte das Podiumsgespräch auf ihrem YouTube-Kanal, um das Video anzusehen klicken Sie bitte hier.

Bürgergespräch zu COVID-19

Auf dem Podium diskutierten (v. li. nach re.): Prof. Dr. Jochen Gensichen, Prof. Dr. Karl-Walter Jauch, Dr. Marianne Koch und Akademiedirektor Udo Hahn (Moderation). © ma eat archiv

Prof. Dr. Norbert Donner-Banzhoff las die "Hufeland-Lecture 2020

München, Samstag 03. Oktober 2020

Die diesjährige Hufeland-Lecture fand am 3. Oktober im Rahmen des LMU-Tages der Allgemeinmedizin statt. Mit der Frage "Frau Doktor, warum ich?" betrachtete Herr Prof. Dr. Norbert Donner-Banzhoff Überlegungen zu klinischer Kausalität. Für Kausalaussagen über Gruppen gibt es allgemein anerkannte Instrumente. Eine wissenschaftlich fundierte ärztliche Antwort auf die Frage der einzelnen Patientin stößt jedoch auf große Schwierigkeiten. Es besteht dabei nicht nur die Gefahr, ein falsches Bild zu geben, sondern auch persönlich zu kränken und langfristig zu schaden. Wie können Hausärzte dies vermeiden?
Norbert-Donner-Banzhoff ist Hausarzt und arbeitet an der Universität Marburg. Mit seinem Kollegen-Team wurde er für das Kursprogramm „Klug entscheiden – Sicher behandeln“ für Medizinstudierende mit dem Hessischen Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre 2019 ausgezeichnet: Einer der renommiertesten Lehrpreise für herausragende und innovative Lehrleistungen. Darüber hinaus ist Norbert Donner-Banzhoff insbesondere in der Allgemeinmedizin als erfolgreicher Buchautor bekannt.
Seine Hufeland-Lecture wird in der Zeitschrift für Allgemeinmedizin veröffentlicht.

Prof. Dr. Norbert Donner-Banzhoff las die "Hufeland-Lecture 2020

Preisverleihung an Prof. Dr. Norbert Donner-Banzhoff (li.) für die Hufeland-Lecture 2020 durch Prof. Dr. Jochen Gensichen.

Neu im Kuratorium: Dr. Marianne Koch und Dr. Peter Meinecke

München, Montag 02. März 2020

Das Stiftungs-Kuratorium freut sich sehr über zwei weitere Mitglieder: Es ist uns eine Ehre, die Internistin, Buchautorin und ehemalige Schauspielerin Frau Dr. Marianne Koch in unserem Kuratorium willkommen zu heißen! Einem breiten Publikum ist Marianne Koch als weltberühmte Schauspielerin bekannt. Dem folgte eine ebenso erfolgreiche Karriere als Ärztin: Im Alter von 43 Jahren legte Marianne Koch ihr Staatsexamen ab und promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit summa cum laude. Bis 1997 arbeite sie in eigener, hausärztlicher Praxis in München. Darüber hinaus schrieb sie Bücher, die bis heute zu den Klassikern in der Ratgeberliteratur zählen, darunter "Mein Gesundheitsbuch", "Körperintelligenz" und "Die Gesundheit unserer Kinder". Seit 2001 gestaltet Dr. Marianne Koch im Programm Bayern 2 das "Notizbuch Gesundheitsgespräch": Eine Radiosendung mit medizinischer Thematik und Hörerbeteiligung.
Herr Dr. Peter Meinecke ist Jurist mit dem Fachgebiet Stiftungswesen. Er studierte an der Universität of California, Berkeley und promovierte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Der 38-Jährige ist Geschäftsführer eines mittelständigen Familienunternehmens und lebt in Freiburg im Breisgau.

Networking-Treffen junger Hausärztinnen und -ärzte in Weiterbildung

München, Freitag 28. Februar 2020

Die Stiftung Allgemeinmedizin fördert die Weiterbildung junger Ärztinnen und Ärzte. U.a. werden die Führungskräfte-Programme "Strukturierte Weiterbildung" am Universitätsklinikum Jena sowie "Hausarzt 360°" des LMU-Klinikums der Universität München unterstützt. Ziel dieser Führungsprogramme ist die Ausbildung von exzellenten medizinischen Führungspersönlichkeiten für die ambulante hausärztliche Versorgung - mit dem Potential, die Zukunft der ambulanten Medizin in der Patientenversorgung, der Wissenschaft und der Gesellschaft mitzugestalten.

Vom 28. - 29. Februar trafen sich Teilnehmer/innen und Alumni beider Programme auf halber Strecke in Bamberg zum Austausch und Networking. Sie nutzten das gemeinsame Wochenende für ein intensives Arbeitsprogramm, in welchem sie ihre jeweiligen Vorhaben vorstellten, Zukunftspläne austauschten und sich miteinander vernetzten. Prof. Dr. Annette Becker, Kuratoriumsmitglied und Studiendekanin an der Philipps-Universität Marburg, gab den jungen Kolleginnen und Kollegen mit ihrem Vortrag "Vernetzung und Gemeinschaften" wertvolle Überlegungen zur Herangehensweise an die individuelle Karriereplanung mit auf den Weg. Die Ärztinnen und Ärzte nahmen aus diesem erfolgreichen Treffen den festen Vorsatz mit, sich künftig regelmäßig zu treffen um ihre Vorhaben zu besprechen und sich gegenseitig dabei zu unterstützen.

"Gleiches Recht für alle: Wie gerecht ist die Medizin?"

Köln, Freitag 13. Dezember 2019

4. Stiftungssymposium, Köln, 13. Dezember 2019
Ist die medizinische Versorgung der Patienten in Deutschland gerecht? Und was bedeutet Gerechtigkeit in der Medizin - etwa, dass alle Patienten die exakt gleiche Versorgung erhalten sollen? Welchen Einfluss hat die soziale Ungleichheit auf die medizinische Versorgung? Wie können existenzbedrohende Risiken solidarisch getragen und gleichzeitig dem Einzelnen möglichst viel Entscheidungsfreiheit und eine bestmögliche Versorgung zugestanden werden? Diese Themen waren Inhalt des Vortrages von Prof. Dr. Sawicki, Duisburg (erster Chef des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen). Im Anschluss diskutierte Präses i.R. Manfred Kock diese Fragen mit den Teilnehmern.
Die Veranstaltung fand am 13. Dezember von 16-19 Uhr in der Melanchthon-Akademie Köln statt.

Prof. Dr. Micha Brumlik las die "Hufeland-Lecture 2019"

München, Freitag 20. September 2019

Prof. Dr. Micha Brumlik ist ein deutscher Erziehungswissenschaftler und Publizist. 1947 als Kind jüdischer Flüchtlinge in Davos in der Schweiz geboren, lebt er seit 1952 in Deutschland. Nach Studium der Pädagogik und Philosophie war er wissenschaftlicher Assistent in Göttingen und Mainz, dann Assistenzprofessor in Hamburg. Er lehrte von 1981-2000 Erziehungswissenschaft an der Universität Heidelberg, anschließend leitete er bis 2005 in Frankfurt das Fritz Bauer Institut. Seit 2000 ist er Professor für Erziehungswissenschaft in Frankfurt/Main sowie Mitherausgeber der Zeitschrift „Blätter für deutsche und internationale Politik“ sowie des Periodikums „Babylon – Beiträge zur jüdischen Gegenwart“. Als Publizist und Gastautor mehrerer Zeitungen veröffentlichte er zahlreiche Sachbücher, Essays und Artikel. Brumlik war politisch aktiv, u.a. als Frankfurter Stadtverordneter.

Die Stiftung Allgemeinmedizin ehrte Professor Brumlik mit der "Hufeland Lecture 2019", da er mit seinen Arbeiten wichtige Brücken zwischen  Gesellschaft und Allgemeinmedizin beschreibt und betritt. Professor Brumlik las die "Hufeland Lecture 2019" am 13.9.2019 während des 53. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin in Erlangen. Der Titel seines Vortrags war: "Hufeland und Immanuel Kant - der Arztberuf als ethische Praxis". Sein Vortrag wurde in der Zeitschrift für Allgemeinmedizin Heft 1/2020 veröffentlicht, zum Artikel

Schriftenreihe Heft 3: "Forscher, Heiler, Tröster - Was erwarte ich von meinem Hausarzt?"

München, Sonntag 01. September 2019

Mit dem dritten Heft unserer Schriftenreihe haben wir wieder die Vorträge unseres vorangegangenen Stiftungs-Symposiums zusammengefasst. Die Broschüre richtet sich - wie auch die Symposien, an nicht nur an Ärzte, sondern ebenso an Patienten. Dass Heft kann hier gratis online herunter geladen - oder auch als gebundenes Heft bei uns bestellt - werden.